Digitale Sichtbarkeit optimieren: So funktioniert es

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digitale Sichtbarkeit

Jeder von uns träumt davon, aber nur wenige wissen, wie man es erreicht – die Rede ist von digitaler Sichtbarkeit! Der Gedanke an den mächtigen Google-Algorithmus, und wie man ihn knacken kann, kann einen schon ein wenig überfordern. Aber keine Sorge, denn wir haben einen Experten auf unserer Seite, der das Rätsel um digitale Sichtbarkeit lösen kann. Collin Croome ist nicht nur ein Experte für Zukunftsthemen wie digitale Transformation und das Metaverse, sondern auch ein Meister im Erhalt digitaler Sichtbarkeit und im Aufbau von Aufmerksamkeit für seine Themen. Heute im Expertentalk der Impulspiloten verrät er uns, wie wir es als Einzelpersonen und Unternehmen schaffen können, in der digitalen Welt gesehen und gehört zu werden.

 

Was ist überhaupt digitale Sichtbarkeit?

Wir befinden uns in einer Welt, die von Technologie und Digitalisierung beherrscht wird. Vergessen sind die Tage, als man als Dienstleister:in in den Gelben Seiten gefunden oder als Vertreter:in von Tür zu Tür gegangen ist, um Produkte zu verkaufen. Heutzutage ist es unerlässlich, eine professionelle Webseite zu haben, um als erfolgreiches Unternehmen wahrgenommen zu werden. Doch eine eigene Webpräsenz ist nicht genug, wenn es um digitale Sichtbarkeit geht.

 

Digitale Sichtbarkeit beinhaltet mehr als nur eine eigene Webseite. Es geht darum, auf den sozialen Medien präsent zu sein und gefunden zu werden, wo potenzielle Kund:innen aktiv sind. Es geht darum, dass sie dich genau dort finden, wo sie auf der Suche nach Informationen sind – und mit Inhalten, die sie wirklich interessieren. Einfach nur laut zu schreien, wie es früher oft der Fall war, reicht heute nicht mehr aus. Stattdessen ist es wichtig, ein gutes Gespür für die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu haben und deine digitale Sichtbarkeit gezielt auf sie auszurichten.

Wie beginnt man seine Onlinepräsenz?

Es ist ein wichtiger Schritt in einer digitalen Welt, seine Präsenz im Internet zu etablieren. Und das beginnt bei den absoluten Basics – einer eigenen, professionellen Webseite. Doch das reicht nicht aus. Eine gute Webseite zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit mehreren Unterseiten die verschiedenen Themen beleuchtet. Vermeide die häufig selbstgemachten „Onepager“, die lediglich aus einer einzigen URL bestehen.

 

Deine Webseite muss übersichtlich und klar strukturiert sein, damit jeder schnell die gewünschten Informationen findet. Aber das ist erst der Anfang. Füttere sie mit wertvollem Content, wie Tipps, Tricks und Empfehlungen. Schließlich suchen viele Menschen, die eine Google-Suche starten, Antworten, Lösungen oder Hilfe für konkrete Fragen oder Probleme im Netz. Mache es ihnen leicht, bei dir zu verweilen und inspiriere sie mit deiner Webseite.

Fokussieren und Mehrwert verdeutlichen

Der Kernpunkt bei der Erstellung einer Webseite sind einige wichtige Überlegungen: Zu welchen Schlagwörtern möchtest du gefunden werden? Was interessiert deine Zielgruppe? Was suchen deine potenziellen Kund:innen genau? Wie kannst du ihnen helfen?

Ein großartiges Format, um all diese umfangreichen Informationen zu präsentieren, ist beispielsweise ein Blog. Wird dieser regelmäßig, also etwa ein- bis zweimal pro Woche, gepflegt und aktualisiert, sendet dies auch ein positives Signal an Google, dass deine Webseite einen echten Mehrwert für die Nutzer bietet. Dadurch wirst du im Google-Ranking besser platziert und damit auch digital sichtbarer.

Wie arbeitet das geheimnisvolle Google-Ranking?

Das Google-Ranking wird durch einen Algorithmus bestimmt, welcher automatisiert Webseiten bewertet. Um ein gutes Ranking zu erreichen, ist es wichtig, dass deine Webseite gute Inhalte hat und regelmäßig aktualisiert wird. Außerdem sollten relevante Keywords in Webseitentitel, Kurzbeschreibung und Inhalten immer wieder auftauchen, um die Themen, die auf der Webseite behandelt werden, klar zu definieren. Dies wird positiv bewertet und führt zu einer höheren digitalen Sichtbarkeit. Ein Beispiel ist unsere Webseite http://www.hybrideevents.de/, die auf Platz 1 der organischen Suche bei Google für den Begriff „hybride Events“ steht. Dies wurde erreicht durch eine eigene Seite zum Thema, regelmäßige Blogbeiträge und die gezielte Einbindung von relevanten Unterseiten bei der Konzeption der Webseite.

Schnell, attraktiv und relevant

Auch die Verweildauer auf deinen Inhalten hat einen Einfluss auf das Google-Ranking, sagt Collin. Stelle sicher, dass deine Webseite schnell lädt und gut gestaltet ist. Verwende „Fluid Design“, um eine ansprechende Darstellung zu erreichen. Dies gilt sowohl für die Desktop-Version als auch die mobile Ansicht auf Smartphones und Tablets.

Pro-Tipp: Collin rät, bereits frühzeitig passende Website-Domains zu reservieren, um eine gute digitale Sichtbarkeit zu den eigenen Themen zu erreichen. Dies hilft bei der Gewinnung von Kundenanfragen und kostet in der Regel nur wenige Euro. So hatte Collin sich beispielsweise sofort die für sein Thema relevanten Domains „metaverse-experte.de“ und „metaverse-buch.de“ reserviert.

Wie kann man Soziale Medien einsetzen, um die digitale Sichtbarkeit zu erhöhen?

Collin betont, dass es wichtig ist, online präsent zu sein, da unsere Kund:innen durchschnittlich mehr als 2 Stunden täglich auf sozialen Medien unterwegs sind. Deshalb sollten wir die Chance nutzen, auch auf diesen Plattformen sichtbar zu sein.

Ein Blog-Beitrag kann zum Beispiel leicht zu einer Social-Media-Post-Serie umgewandelt werden, die Tipps für ein bestimmtes Thema bereitstellt. Ein erfolgreicher Beitrag sollte kurz, informativ und auf 140 Zeichen begrenzt sein, um das Interesse der Benutzer zu wecken. Emojis können helfen, Emotionen auszudrücken, aber ein weiterführender Link und ein Call-to-Action sind unerlässlich, um die Nutzer auf die Website zu führen.

Was sind No-Gos in den Sozialen Medien?

Der Ton im Onlineauftritt variiert je nach sozialem Netzwerk. Auf LinkedIn ist ein professionellerer Ton üblich, während auf Instagram oder Facebook ein humorvollerer und lockerer Ton angemessen sein kann. Es kommt auf die eigene Persönlichkeit und die gewünschte Markenwahrnehmung an.

Collin betont, dass es für ihn nur ein einziges klares No-Go gibt, nämlich gar nicht aktiv zu sein. Wer eine Meinung und ein Thema hat, sollte seine Chance auf digitale Sichtbarkeit auch nutzen und mindestens zwei bis drei Mal pro Woche etwas posten.

Der Schlüssel zu mehr Klicks und hoher Reichweite

Für einen erfolgreichen Online-Auftritt benötigst du vor allem Durchhaltevermögen! Du musst die richtigen Beiträge zu relevanten Themen zum richtigen Zeitpunkt veröffentlichen und dranbleiben, um auch langfristig für digitale Sichtbarkeit zu sorgen. Aber wenn du deinem nächsten Beitrag einen kleinen Schubser geben möchtest, hast du die Möglichkeit, einzelne Themen zu bewerben und gegen Bezahlung eine höhere Reichweite in der relevanten Zielgruppe zu erzielen. Es ist dennoch wichtig, dass du regelmäßig postest, um immer präsent zu bleiben und deine Zielgruppe auf dich aufmerksam zu halten.

Und wie läuft digitales Marketing über Social Media?

Kennst du das Gefühl, wenn ein Gespräch so fesselnd ist, dass man einfach nicht aufhören kann zu reden? Das war bei meinem Experten-Talk mit Collin genau der Fall! Ich war so begeistert von unserem Gespräch über Social Media und digitales Marketing, dass ich Collin gleich da behielt und noch weiter ausfragte. Alle Tipps und Tricks, die ich dabei gelernt habe, teile ich mit euch in einem meiner kommenden Experten-Talks. Ich freue mich auf euch!

 

Ralf Schmitt, Vaya Wieser-Weber, Mirja Dajani

und das Team der Impulspiloten 

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